Die Sportmedizin wird manchmal auch Sportheilkunde genannt und ist ein Fach der Humanmedizin. Die Sportmedizin untersucht den Einfluss von Bewegung, Training und Sport auf den Menschen. Sportmedizin ist eine Zusatzbezeichnung, die von Ärzten aller Fachgebiete erlangt werden kann. Es handelt sich dabei also nicht um einen eigenen, von Humanmedizin abweichenden Studiengang oder eine eigenständige Facharzt-Weiterbildung. Ärzte, die sich eine Zusatzqualifikation aneignen, können sich Sportarzt nennen. Die Sportmedizin ist ein stark wachsendes Gebiet, denn immer mehr Menschen trainieren leistungsorientiert und viele beliebte Sportarten sind risikoreich. Auch durch den derzeitigen "Fitnessboom" kommen Menschen zum Sport, die lange nicht mehr körperlich aktiv gewesen sind. Als direkte Schlussfolgerung wird die Bedeutung und Stellung der Sportmedizin in der Gesellschaft weiter zunehmen.
Bei der Hochschulform Sporthochschule handelt es sich um eine Hochschule, deren Schwerpunktfächer Sport und Sportwissenschaften darstellen. Die Deutsche Sporthochschule Köln ist in Deutschland die einzige Sporthochschule. Bis zum Jahr 1990 gab es in Leipzig die weltweit bekannte Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK), welche 1993 als Fakultät der Universität Leipzig wiedergegründet wurde.