GMAT ist die Abkürzung für den bekannten Graduate Management Admission Test. Bei dem GMAT handelt es sich um einen weltweit standardisierten Test, der insbesondere die Eignung bereits graduierter Interessenten für bestimmte betriebswirtschaftliche Studiengänge messen soll. Bedeutung hat der GMAT damit insbesondere für die Bewerbung bei den so genannten Business Schools, wo - insbesondere im anglo amerikanischem Raum - ein erfolgreich abgelegter GMAT häufig zu den Zugangsvoraussetzungen zu Kursen wie den bekannten Master of Business Administration (MBA) gehört. Konzipiert und erstellt wurde der GMAT - ähnlich wie etwa der TOEFL Test - von einem nicht kommerziellen Verein, dem die führenden Wirtschaftsuniversitäten und Business Schools angehören. Der GMAT ist weltweit standardisiert und kann nur in speziell autorisierten Testzentren abgelegt werden. Der GMAT ist kostenpflichtig.
Der GMAT besteht ganz konkret aus verschiedenen Teilen. Er ist konzipiert, um lediglich die Eignung eines Bewerbers für einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang zu prüfen, mithin findet bei dem GMAT keine Prüfung eines gewissen Kenntnisstandes oder Fachwissens statt. Der erste Teil des GMAT besteht somit aus zwei Essay Fragen, die der Bewerber in je 30 Minuten durch zwei Aufsätze analytisch zu bearbeiten hat. Daran schließen sich zahlreichen Multiple Choice Fragen an, die wiederum in zwei Abschnitte gegliedert werden. Der erste Abschnitt prüft den Bewerber hinsichtlich seiner mathematischen Fähigkeiten und wiegt entsprechend mehr. Der darauf folgende Teil umfasst vor allem englische Grammatik und Leseverständnis. Insgesamt umfasst der GMAT-Multiple Choice Teil etwa 75 Minuten. Im Gegensatz zum TOEFL Test werden bei dem GMAT jedoch weniger die konkreten Sprachkenntnisse, als vielmehr die intellektuellen und analytischen Fähigkeiten geprüft.