Auslandssemester allgemein Teil 3

Studierende sind austauschbar

Einfacher hat es, wer sich mit einem Austauschprogramm auf die Reise macht. Die bestehenden Kooperationen zwischen den Austausch-Hochschulen ermöglichen einen ungehinderten Zugang und das Anrechnen der im Ausland erbrachten Studienleistungen. Auch hier informiert das Akademische Auslandsamt. Nicht immer ist das gewünschte Land für den Austausch vertreten. Die Plätze für die Austauschprogramme sind begrenzt und begehrt. In der Regel müssen bestimmte Qualifikationen vorgewiesen und ein Bewerbungsprozess durchlaufen werden. Dafür ist den Studierenden im Auslandssemester dann größte Unterstützung bei der Vorbereitung, als auch dem tatsächlichen Aufenthalt an der ausländischen Hochschule sicher. Auch der Kontakt zu anderen Studierenden im Ausland wird hergestellt.

Open-Semester-Programs

Wen es ins englischsprachige Ausland zieht, der sollte sich über die Open-Semester-Programs informieren. Die teilnehmenden Hochschulen bieten im Vergleich zu den regulären Bewerbungsverfahren, vereinfachte Zugangsvoraussetzungen für die international Studierenden und insgesamt vergünstigte Konditionen. Da sich die Kurse meist sehr frei wählen lassen, ist es möglich diese so abzustimmen, dass Leistungen an der eigenen Uni für das Studium anerkannt werden. Die Kursplanung sollte dafür mit einem entsprechend Beauftragten an der heimischen Uni besprochen werden.

Wer schon vor Beginn seines Studiums sicher weiß, dass der Verlauf des Studiums  auch ins Ausland führen soll, der sollte sich über Studiengänge informieren, die diesen Auslandsaufenthalt integriert anbieten – das Auslandssemester ist dann Pflichtbestandteil des Studiums. Auch gibt es Studiengänge bei denen an zwei Hochschulen – der einheimischen und einer Partnerhochschule im Ausland – studiert wird. So wird mit einem Studium oftmals nicht nur der der deutsche Abschluss erworben, sondern zugleich ein internationaler der ausländischen Hochschule.