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Familienfreundliche Uni: Studieren mit Kind

Feiern in der Buddelkiste - Studieren mit Kind

Nie wieder Party? Nie wieder ausschlafen? Freiheit adieu? Eine weit verbreitete Vorstellung. Ja, teilweise stimmt das! Erziehung des Kindes, Sicherung des Einkommens und studieren mit Kind unter einen Hut zu packen, ist nicht immer leicht. Doch es bringt auch Vorteile mit sich.

Studieren mit Kind ist anstrengend und erfordert organisatorische Höchstleistungen. Das Leben wird durch das Studierne mit Kind komplett neu geordnet. Und Ordnung und Struktur sind die Stichwörter, wenn man sich zum studieren mit Kind entscheidet. Die 123.000 Studierenden mit Kind in Deutschland (2007) haben sich bewusst dazu entschieden, ihr Studium zwangsläufig in den Hintergrund zu schieben, ohne es gänzlich auf zu geben. Denn das Studieren mit Kind ist möglich.

Meist bedeutet es für Studentinnen mit Kind ein oder zwei Urlaubssemester im ersten Lebensjahr des Kindes zu nehmen. Das ist ohne Probleme mit den nötigen Unterlagen, wie Geburtsurkunde und Urlaubsantrag an den Hochschulen möglich. Für studentische Väter bedeutet es dann wiederum Flexibilität, wenn das Kind krank wird. In erster Linie ist man eben Eltern und nur in zweiter ein Student.

Bei potenziellen Arbeitgebern wird es durchaus gern gesehen, wenn man bereits ein Kind hat und sich nach dem Uniabschluss auf die Karriere konzentrieren möchte. Zumindest hat man Durchhaltevermögen und Ehrgeiz bewiesen, sein Studium mit Kind durch zu ziehen.  

Studieren mit Kind: Plan A ist gut, Plan B noch besser

Einen Plan zum studieren mit Kind ist wichtig. Das fängt schon mit den Verwaltungsgängen zu Behörden und zum Jugendamt an. Motto lautet, was man noch vor der Geburt erledigen kann, sollte auch gemacht werden. Zum beantragen von Kindergeld und Elterngeld benötigt man eine Reihe von Bescheinigungen und Beglaubigungen, die man innerhalb der neun Monate ohne Probleme zusammen bekommt. Ist das Kind dann erst einmal da, braucht es die volle Aufmerksamkeit. Studierende mit Kind überlassen kaum etwas dem Zufall. Erkrankt das Kind plötzlich oder Seminare verschieben sich, muss schnell eine Lösung her. Möglichst so eine dass man zumindest das Ende einer Vorlesung mitbekommt und in der Teilnahmeliste sein Häkchen setzt. Manche Professoren sind dabei sehr kulant, andere wiederum gar nicht.


 

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