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Studien- und Berufswelt erkunden Teil 3

Studieren geht über probieren

Fähigkeiten und Interesse in und an bestimmten Themen bedeuten noch lange nicht, dass die entsprechenden Studiengänge den eigenen Vorstellungen und Zielen entsprechen müssen. Massenstudiengänge sind zum Beispiel weniger organisiert und erfordern mehr Selbstdisziplin vom Studierenden. In kleineren Studienangeboten finden die Teilnehmer meist gut betreute und organisierte Strukturen vor. Die eigenen Wünsche sollten sich möglichst mit den Gegebenheiten des jeweiligen Angebotes decken.

Eine weitere Möglichkeit kann sein, sich einmal eine Vorlesung oder ein Seminar im entsprechenden Studiengang anzuschauen. Ein erster Eindruck von der Art der Lehre, der Atmosphäre, von den Lehrenden und Studierenden kann etwaige Zweifel ausräumen oder erneutes Überdenken erforderlich machen. Wie immer gilt: bei Fragen fragen. Ältere Studierende kennen sich aus, vertreten aber ihre eigene Meinung, die eben nur eine Einzelmeinung bleiben kann.

Chancen und Perspektiven

Wer seine Entscheidung von der derzeitigen Lage des Arbeitsmarkts abhängig macht, sollte bedenken, dass es sich dabei um eine Momentaufnahme handelt. Bis zum Bachelor-Abschluss vergehen drei bis vier Jahre, danach kommen ein bis zwei Jahre bis zum Master hinzu. Wie die Lage dann aussehen wird, lässt sich immer schlecht vorhersagen.

Auch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sind schnell und vielfältig. Fehlt es heute noch an Informatikern oder Ingenieuren, gibt es morgen schon wieder zu viele. Daher sollte sich im besten Fall eine Balance zwischen der beruflichen Perspektive und den individuellen Wünschen und Zielen herstellen, damit sich ein späterer beruflicher Erfolg mit persönlicher Zufriedenheit einstellen kann.


 

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