Offiziersanwärter müssen grundsätzlich über die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife verfügen. Dann müssen sie in einem Auswahlverfahren an der Offizierbewerberprüfzentrale (OPZ) in Köln absolvieren, das die körperliche, intellektuelle und charakterliche Eignung der Bewerber zum Offizier prüft. Nach der 15-monatigen allgemein-militärischen Ausbildung beginnt das Studium. Für die Studienaufnahme ist das standardisierte Leistungsprofil (SLP) der NATO 3332 in Englisch zu erreichen. Das SLP wird mit acht ECTS-Punkten in das Studium eingebracht.
Die Bundeswehrhochschulen öffnen sich national wie international. Zivile Studierende sind in kleiner Zahl an beiden Universitäten zugelassen. Die Teilnahme als Gasthörer kann auch gewährt werden. Hamburger Studierende können teilweise Leistungen an der Helmut-Schmidt-Universität erbringen. An der Universität der Bundeswehr München gibt es eine Initiative zu Hochbegabtenfrühförderung. Für befreundete Streitkräfte besteht zudem die Möglichkeit, ihre Offiziere in München ausbilden zu lassen.