Wer die studentische Auslandszeit nicht bei seiner reichen Großtante in Amerika verbringen kann, dem bieten sich andere Möglichkeiten, um an finanzielle Unterstützung für den studentischen Aufenthalt im Ausland zu gelangen. Proviant inklusive.
Eine Zeit im Ausland zu verbringen, kann eine kostspielige Unternehmung werden. Umso wichtiger ist es, zu klären, welche finanzielle Unterstützung für den Aufenthalt im Ausland möglich ist. Auch im Ausland müssen alle Kosten des täglichen Bedarfs gedeckt werden und eher noch zusätzliche Kosten im Vergleich zum heimischen Leben berücksichtigt werden. Unterstützung ist wichtig, denn je nachdem, mit welchem Status und Grund der Auslandsaufenthalt verbracht wird, können beispielsweise Studiengebühren der ausländischen Hochschule oder Kosten für die Krankenversicherung im Ausland hinzukommen. Sein Studium ohne Unterstützung auch im Ausland mit einem Job zu finanzieren, gestaltet sich schwieriger als im Heimatland - das fängt schon mit der Arbeitserlaubnis an. Zum Glück gibt es aber verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung, um die Reisekasse aufzubessern. Für eine solche Unterstützung ist der bedürftige Auslandsstudent weder auf vermögende Verwandtschaft, noch unmoralische Angebote angewiesen.
Wer BAföG erhält und nun plant, im Ausland zu studieren, der bekommt auch im Ausland Unterstützung durch das heimische BAföG – unter bestimmten Voraussetzungen. Entscheidend dafür ist der Zusammenhang zwischen Auslandsaufenthalt und Studium. Änderungen im BAföG für das Jahr 2008 geben seit dem Wintersemester 08/09 auch problemlosere Unterstützung für das Praktikum im Ausland – vorausgesetzt, der Studiengang sieht dieses vor. Auch bei einem Auslandssemester gibt es Unterstützung durch BAföG. Hier ebenfalls ist entscheidend, dass es sich um ein tatsächliches Auslandssemester handelt: werden also an der ausländischen Hochschule Leistungen erbracht, die an der heimischen Uni anerkannt werden, ist diese Bedingung erfüllt. Sogar für ganze Studiengänge im Ausland gibt es Unterstützung.