Bewerber sollten sich informieren, worauf die Wunschhochschule bei der Bewerbung achtet. manche Hochschulen lassen Studien-Anwärter Klausuren schreiben, andere erwarten zum Beispiel ein Motivationsschreiben. Wenn ich davon rechtzeitig weiß, kann ich mich vorbereiten.
Viele Unis suchen sich ihre Studenten selbst aus – nach unterschiedlichsten Methoden. In künstlerischen Studiengängen und an Sporthochschulen war das immer schon so, in anderen ist es noch neu. Immer häufiger gibt es auch in Fachrichtungen wie Gesellschafts-, Sprach-, Ingenieurs-, Rechtswissenschaften oder Biologie Auswahlverfahren. Auf der Homepage des Anbieters erfährt man in der Regel, ob ein Studiengang örtlich zulassungsbeschränkt ist. Bei der Auswahl durch die Uni oder FH spielt fast immer der Abitur-Durchschnitt eine wichtige Rolle. Der NC, den die Hochschulen angeben, ist allerdings nur ein Richtwert aus den letzten Jahren. Es ist also auch mit einem etwas schlechteren Durchschnitt sinnvoll, sich zu bewerben.
Vieles kann über die Zulassung entscheiden: vom Abischnitt, über gewichtete Einzelnoten, Ergebnisses eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests oder Aufnahmegesprächen, bis hin zu einer, vorher abgeschlossenen passenden Berufsausbildung. Auch hier ist der Wissende ist König. Man sollte sich unbedingt früh erkundigen, wann Eignungstests stattfinden und sich in Ruhe vorbereiten. Die Mappen-Vorbereitung in künstlerischen Studiengängen kann einige Monate beanspruchen. An manchen Hochschulen zählen für bestimmte Fächer Einzelnoten mehr als andere (gewichtete Einzelnoten). Jemand der beispielsweise Mathe studieren will, aber schlecht in Französisch war, bekommt so trotzdem eine Chance. Auch eine vorherige Ausbildung oder ein Praktikum im entsprechenden Bereich können in manchen Studiengängen die Chancen erhöhen.