In der Zeit hoher Mieten und steigender Nebenkosten müssen sich Studenten gut überlegen, wie und wo das Wohnen am vorteilhaftesten ist. Neben der eigenen Wohnung und dem WG-Zimmer ist das Leben in Studentenwohnheimen eine kostengünstige Variante.
Theoretisch haben deutschlands Studenten die Qual der Wahl bei der Wohnungssuche: das Studentenwohnheim, die Wohngemeinschaft und die eigene Wohnung sind die drei meistgenutzten Wohnvarianten von Studenten, die ihrem Elternhaus adé gesagt haben. Praktisch allerdings sind diese Optionen häufig entweder mit dem studentischen Budget schwer finanzierbar oder unter den Studenten hart umkämpft. Die Wohnungssuche ist keine einfache Angelegenheit. Deutschlandweit wohnen etwa zwölf Prozent der Studenten in Studentenwohnheimen, 23 Prozent der Hochschüler in einer eigenen Wohnung, 22 Prozent in einer Wohngemeinschaft und rund 20 Prozent in einer Wohnung mit ihrem Partner. Ausschlaggebende Argumente bei der Wohnungssuche sind zumeist die Lage und die Mietkosten des Wohnraums.
Die sogenannten WGs sind eine weitere, nicht nur unter Studenten sehr beliebte Wohnform und steht ganz oben bei der Wohnungssuche. Entsprechend hart umkämpft sind WG-Zimmer bei der Wohnungssuche. In einer WG wohnen meistens zwei bis sechs junge Leute gemeinsam in einer Mietswohnung. Jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer, Küche, Bade- und Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. Jeder bezahlt einen Anteil der Miete und auch die Nebenkosten sowie die Ausgaben für den Telefonanschluss o.ä. werden unter den Bewohnern aufgeteilt. Vorteil hierbei ist die Möglichkeit, mit Freunden in einer überschaulichen, privaten Gemeinschaft zu wohnen. Ein Nachteil ist, dass sich die WG-Zimmer-Preise gerade in Großstädten annähernd auf dem Niveau einer eigenen Wohnung befinden, obwohl man lediglich ein paar Quadratmeter sein Eigen nennen darf. Eine etwas günstigere Alternative wäre das Studentenwohnheim.
Für viele Studenten ist eine eigene Wohnung bei der Wohungssuche keine Option, da diese gerade in den Großstädten sehr teuer ist und insbesondere die zentral gelegenen Mieteinheiten für Hochschüler kaum bezahlbar sind. Zwar ist der Spaßfaktor geringer als in einer Wohngemeinschaft oder im Studentenwohnheim, dafür können jedoch auch keine Konflikte mit den Mitbewohnern auftreten. Bei der Wohnugssuche sollte diese Tatsache berücksicht werden.