Einer Studie des Statistischen Bundesamtes zur Folge, waren 2007 rund 90.000 Deutsche an ausländischen Hochschulen eingeschrieben – also 6.700 Studierende mehr als 2006. Diese Zahlen seien auf den immensen Anstieg der deutschen Studierenden in den Ländern Österreich, Schweiz und den Niederlanden zurückzuführen. Der größte Teil der im Ausland studierenden Deutschen, wählte die Niederlande als ihren Studienstandort. Nach Österreich zog es 16,4 Prozent. 12,9 Prozent studierten in Großbritannien, gefolgt von der Schweiz (10,9 Prozent), USA (9,9 Prozent) und Frankreich (7,5 Prozent).
Die meisten deutschen Absolventen wurden indes in Großbritannien gezählt. 2007 haben im britischen Königreich 5.290 Deutsche ihr Studium abgeschlossen. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren hier die Niederlande (3.390 Absolventen) und die Schweiz (1.729 Absolventen).
Auch deutsche Hochschulen sind bei ausländischen Studierenden begehrt. Knapp 178.000 ausländische Studierende waren im Wintersemester 2007/2008 in Deutschland eingeschrieben. Zehn Jahre zuvor waren es noch 104.000 Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben hatten und in Deutschland studieren.