Es ist eine Wahl zwischen zwei Charakteren und Führungsstilen. Grötschel will aus der Technischen Universität (TU) eine Elite-Uni machen. Sein Konkurrent Steinbach hingegen möchte das Arbeitsklima verbessern und die TU bundesweit unter den ersten fünf der Technischen Universitäten platzieren.
Konzeptionell unterscheiden sich die beiden Kandidaten kaum: bessere Öffentlichkeitsarbeit, exzellente und praxisorientierte Lehre und Forschung sind für beide gesetzt. Die TU soll des Weiteren intern wie international weiter vernetzt. Außerdem kündigen beide Bewerber an, die Studiengänge zu überarbeiten.
Der Akademische Senat wird heute über darüber entscheiden, welcher Wind künftig an der TU weht. Schon am 1. April wird der Nachfolger sein Amt antreten.