Langweilen müssen sich Studierende in Hamburg nicht. Die Palette an kulturellen Angeboten ist groß. Ein Text über die wichtigsten Kulturinstitutionen der Elbmetropole .
Das Thalia Theater ist eines der drei Hamburger Staatstheater. Pro Spielzeit werden neun Premieren im Großen Haus am Alstertor und zusätzlich sechs Premieren im Thalia in der Gaußstraße aufgeführt. Studierenden besuchen mit dem Thalia das "Theater des Jahres 2007", wie eine Jury von Theaterkritikern das Bühnenhaus vor zwei Jahren bewerte
Zu den weltweit führenden Opernhäusern gehört die Hamburgische Staatsoper mit ihrem Orchester, den Philharmonikern Hamburg. Die Hamburgische Staatsoper ist ein Haus mit Tradition: sie blickt auf eine über 300-jährige Historie zurück. Das hohe Ansehen der Kulturstätte dokumentiert auch die Auszeichnungen der Fachzeitschrift Opernwelt, die die Hamburgische Staatsoper in den Jahren 1997 und 2005 als das "Opernhaus des Jahres" würdigte.
MBA-Studierende, die gleichzeitig passionierte Musical-Gänger haben in der Hansestadt zahlreiche Möglichkeiten ihrer Leidenschaft zu frönen. Das wohl bekannteste Musical in Hamburg ist "Der König der Löwen". Im Musicaltheater im Hamburger Hafen kann wird König der Löwen bereits seit acht Jahren aufgeführt.
Möglichkeiten für einen Kino-Besuch gibt es in Hamburg genug. Ein Filmtheater, dass sich besonders für die anspruchsvollen Cineasten unter Studierenden eignet, ist das Abaton. Das Abaton Kino ist in Hamburg fest etabliert und zeigt meist aktuelle Filme, die weniger dem Genre "Blockbuster" zuzuordnen sind. Oft werden die Filme hier im Originale mit Untertiteln aufgeführt. Angehende Akademiker können hier auch oft auf Regisseure, Autoren, Darsteller und andere Filmschaffende treffen, die im Rahmen von Filmvorführungen beim Abaton zu Gast sind.
Studierende sollten der Hamburger Kunsthalle einen Besuch abstatten. Mehrere bedeutende Kunstsammlungen sind in der Hamburger Kunsthalle beheimatet. Sowohl Kunst aus dem Mittelalter, als auch aus der Gegenwart finden MBA-Studierende hier vor. 13.000 Quadratmeter beträgt die Austellungs- und Veranstaltungsfläche der Hamburger Kunsthalle.
Hamburg bemüht sich Kulturhauptstadt zu werden. Bestes Beispiel für dieses Bestreben ist die Konzerthalle Elbphilharmonie, die eigentlich spätestens 2012 in der Hafencity eröffnet werden sollte. Die öffentlichen Kosten, die durch das Bauvorhaben entstehen, belaufen sich auf derzeit 323 Millionen Euro - so die zuletzt bestätigte Summe. Hinter vorgehaltener Hand wird von Kosten über einer halben Milliarde gesprochen. Zuvor sind die auf den Steuerzahler veranschlagten Ausgaben auf 114 Millionen Euro festgesetzt worden. Kritiker des Bauvorhabens, halten die Elbphilharmonie für ein reines Prestigeobjekt. Wie sehr das potenziell neue Wahrzeichen der Hansestadt positive Effekte verursacht, bleibt abzuwarten. Ob die Eröffnung in 2014, wie zuletzt angekündigt, eingehalten werden kann und ob die Elbphilharmonie dann tatsächlich mehr Touristen in die Elbmetropole zieht, ist für viele zumindest fragwürdig.
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