Musik, Literatur und Theater gehören zum Leben in Rostock einfach dazu. Vor allem die 500 Studenten der Hochschule für Musik und Theater mischen in der Rostocker Kulturlandschaft kräftig mit. In der Landeshauptstadt gibt es außerdem mehrere Museen und Bauwerke, die zu bildungs- und abwechslungsreichen Nachmittagen beitragen.
Rostock ist mehr als nur eine historische Hansestadt. Sie gilt als größtes kulturelles und ökonomisches Zentrum an der Ostküste Mecklenburg-Vorpommerns. Vom Volkstheater mit einem Mix aus Musik, Oper, Schauspiel und Tanz über die Stadthalle bis hin zum Schifffahrtsmuseum gibt es eine Menge zu entdecken und zu verstehen.
Rostocks Museen – weniger ist mehr!
Sicherlich gibt es Städte die eine größere Auswahl an Museen haben, Rostocks Museumslandschaft hält sich etwas bedeckt, hat aber trotzdem einiges zu bieten. Die dreißigjährige Kunsthalle Rostock ist das einzige Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Mecklenburg-Vorpommern. Etwa 520 Gemälde, 6000 künstlerische Blätter und 200 Skulpturen von meist ostdeutschen Künstlern gibt es in dem Parkgelände des Schwanenteichs zu entdecken.
Des Weiteren gibt es zwei kulthistorische Museen im Kloster zum Heiligen Kreuz und im Kröpeliner Tor, dort gibt es eine Dauerausstellungen zur Rostocker Stadtbefestigung. Darüber hinaus gibt es die „Dokumentations- und Gedenkstätte der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik“. In Rostock-Schmarl gibt es auf dem Traditionsschiff das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum.
Theater in Rostock
Die Theatergeschichte Rostocks reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück. Der älteste erhaltende Theaterzettel Deutschlands stammt aus Rostock aus dem Jahr 1520. Bis in das 19. Jahrhundert traten allerdings größtenteils Wander-Schauspielgruppen in der Landeshauptstadt auf. Heute ist das Volkstheater Rostock der Dreh- und Angelpunkt der Rostocker Theaterlandschaft.
Zu ihm gehört die Norddeutsche Philharmonie Rostock, das größte Orchester Mecklenburg-Vorpommerns. Seit 2000 gehört die Philharmonie mit drei weiteren deutschen Orchestern zur neugegründeten Europäischen FilmPhilharmonie. Weitere Theater sind die Compagnie de Comédie, die Niederdeutsche Bühne Rostock, das ARThus-Theater, mehrere Kabaretts und einige Theaterprojekte.
Die Rostocker Sieben
1596 ist das Gedicht die „Rostocker Kennewohrn“ das erste Mal in der Chronik von Peter Lindeberg erschienen. Seit dem spielt die Zahl sieben für die Rostocker eine große Rolle. Denn laut dem Gedicht gibt es sieben Wahrzeichen der Stadt, die „Rostocker Kennewohrn“: Es geht um die sieben Türme der St. Marien Kirche, sieben Straßen bei dem großen Markt, sieben Tore, die in das Land führen, sieben Kaufmannsbrücken bei dem Strand, sieben Türme, die auf dem Rathaus stehen, sieben Glocken, die zugleich schlagen und die sieben Lindenbäume im Rosengarten. Obwohl heute außer den sieben Türmen auf dem Rathaus keines der Kennewohrn mehr vollständig erhalten ist, lohnt sich eine kleine Entdeckungstour und Suche nach den Sieben…
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