Osnabrück Kulturell

Von Karl dem Großen 780 als Bischofssitz gegründet ist Osnabrück eine Stadt mit langer Tradition. Besonderen Schwerpunkt legt die Stadt dabei auf ihre Friedenskultur.

Noch heute ist Osnabrück das Oberzentrum der Region und mittlerweile drittgrößte Stadt Niedersachsens. 1684 wurde hier von den Treppen des Rathauses der Westfälische Frieden verkündet und damit eine lange Phase des Krieges in Europa beendet. Natürlich hat das die Kultur der Stadt geprägt und viele Museen widmen sich der Vergangenheit der Stadt.

Felix-Nussbaum-Haus und Kulturgeschichtliches Museum

Im Herzen Osnabrücks befinden sich das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum. Beide sind räumlich miteinander verbunden und bieten einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt. Felix Nussbaum wurde 1904 in Osnabrück geboren und 1944 in Ausschwitz ermordet. Werke des berühmten Malers aus jeder Schaffensphase werden in einer Dauerausstellung im Felix-Nussbaum-Haus präsentiert.

Gleich nebenan können die Besucher die umfangreiche Sammlung des Kulturgeschichtlichen Museums bewundern. Dauerausstellungen und umfangreiche Sammlungen zu den Bereichen Archäologie, Kunsthandwerk und Design, Stadtgeschichte und Alltagsgeschichte werden sowohl in dem Museumsgebäude selbst als auch der Villa Schlikker präsentiert. Darüber hinaus werden Sammlungen im Bereich der Kunst sind die Grafiksammlung von Albrecht Dürer und die Niederländische Gemäldesammlung des 16. bis 19. Jahrhunderts ausgestellt.

Mehr als nur eine Lagerhalle

Einen Blick auf die Veranstaltungsliste der Lagerhalle zu werfen lohnt sich immer: Konzerte, Kinderkultur, Kreative Kurse, Kabarett, Kino, Lesungen, Diskussionen und Vorträge, Salsaparty und „Dance Hall Day“, Theater oder Bluessession stehen hier auf dem Programm. Organisiert wird die bunte Mischung vom Kultur- und Kommunikationszentrum, die sich die alte Lagerhalle in der Altstadt Osnabrücks als Residenz ausgesucht hat. Hier ist mit Sicherheit für jeden Kulturgeschmack etwas dabei.